30.01.17
Senioren mit zahlreichen Neuzugängen in der Winterpause  

 Platzverhältnisse stören Vorbereitung
Während seit dem letzten Wochenende der Fußball in der Bundesliga wieder rollt, startet die Rückrunde in den heimischen Gefilden erst in gut drei Wochen. Bis dahin wollen die Trainer der Kreisliga A, Gruppe 2, ihre Hobbykicker in Form für weitere 17 Spiele bekommen. Bei dem ein oder anderen Spieler ist dies schon so keine leichte Aufgabe, aber durch das derzeitige Wetter und die vielerorts gesperrten Plätze wird das Training derzeit erheblich gestört.Damit hat auch Voerdes Trainer Marc Dülm seine Mühe und Not. „Die Jungs gehen mit Jens Hoog derzeit viel laufen, wir trainieren bei PeSports, in Soccer- oder Turnhallen, aber an Training auf dem Platz ist noch nicht zu denken“, erklärt Dülm. Für den Voerde-Coach kommt der Trainingsengpass zur Unzeit, da er in der Winterpause einige junge Neuzugänge in die Mannschaft integrieren wollte. Gleich neun Spieler verstärken die Elf vom Tanneneck zur Rückrunde. Bei dem sehr jungen Quintett aus Rüggeberg um Tobias Feldhaus, Lars Jesinghaus, Maurice Kiewitt, Maik Knobling und Marco Schulte dürfte es sich wohl um Perspektivspieler handeln, die auch noch während der Saison heran geführt werden können. Marc Kiewitt (RW Rüggeberg), Kadir Keser (Ararat Gevelsberg) sowie Adrian Kaftan und Lazarus Charalampidis (beide FSV Gevelsberg) dürften die Mannschaft hingegen sofort verstärken. „Von dem ein oder anderen erhoffen wir uns sehr viel, aber wegen des Schnees konnten wir uns noch kein genaues Bild machen“, sagt Dülm. Dass der Kader in der Rückrunde nun zu groß ist, glaubt er jedoch nicht. „Spieler wie Gaetano Salvo und Andre Waßmann sind noch verletzt, andere werden uns nicht jeden Sonntag zur Verfügung stehen“, erklärte Dülm. Die Neuzugänge betrachtet Voerdes Trainer ohnehin nicht nur aus rein sportlicher Sicht. „Wir wollen ein vernünftiges Vereinsleben auf lange Sicht auf die Beine stellen und weiterhin junge Spieler integrieren, da passen die neuen Jungs sehr gut in unser Profil“, so Dülm.

 Kein Druck trotz Tabellenführung
Trotz des Drei-Punkte-Vorsprungs auf Schwelm und einer Hinrunde ohne Niederlage spricht in Voerde deshalb auch keiner von der Meisterschaft. Schon vor der Saison hatte Dülm gesagt, dass der Verein und die Mannschaft sich neu ausrichten wollen und, wenngleich sportlicher Ehrgeiz vorhanden ist, es keine Zielsetzung geben würde. Daran hält der erfahrene Trainer auch nach der Winterpause noch fest. „Wenn es Punkte zu verteilen gibt, wollen wir die haben. Darüber hinaus haben wir jedoch keinen Erfolgsdruck“, sagt Dülm. Man darf gespannt sein, ob seine Mannschaft ähnlich befreit aufspielen wird. Matthias Blau 26.01.2017 -




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