Reserve ohne Glück

Man hatte sich für dieses Derby gegen Rüggeberg einiges vorgenommen und wollte ähnlich wie in Obersprockhövel für eine Überraschung sorgen.

Doch es kam anders. Zwar bestimmte BW klar das Geschehen, konnte sich auch einige gute Einschussmöglichkeiten erspielen, doch der Keeper der Rüggeberger konnte nicht bezwungen werden. Nach 20 Minuten fiel dann etwas kurios der Führungstreffer für die Rüggeberger. Eine halbhohe Flanke drückte ein gegnerischer Stürmer halb mit dem Bauch, halb mit der Hand durch die Beine von Keeper Laumann. Dieser, noch verunsichert durch das blöde Tor, liess wenige Minuten später einen Distanzschuss, der noch kurz vor ihm aufsetzte, ins Netz. So musste man erneut mit einem 0:2 in die Pause gehen.

Der Rückstand lähmte die Reserve jedoch keines wegs. Man spielte weiter gefällig mir einigen schönen Kombinationen auf das Tor der Rüggeberger. Dumm nur, dass der Linienrichter der Rüggeberger von der Bank aus nicht sehen wollte, dass ein Ball einen halben Meter im Aus war, und die anschliessende Hereingabe zu einem sehr fragwürdigen Fouleelfmeter für Rüggeberg führte. Somit stand es nach 55 Minuten 0:3.

Auch das dritte Tor konnte die Reserve nicht schocken. Sie drängte die Gäste nunmehr nur noch in die eigene Hälfte, so dass der Anschluss durch Olaf Brakelsberg mehr als verdient war. Nun gab es Einbahnstrassenfussball. Mehrere Gewaltschüsse von Olli Polenz konnte der gute Gästetorwart allesamt parieren, so dass es am Ende nur noch zum 2:3 durch einen von Christoph Pawlik verwandelten Foulelfmeter langte.

Fazit: Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu!